Gert Emmens Project - Memories | |
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Memories 1. Flight Into
Nostalgia 6:12 soundclip of track 5 Evocation - parts 1, 2 and 3 video of Daydreaming on YouTube Ordering and more info: Groove Unlimited Date of release: January 3rd, 2013
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reviews |
Marcel Haster - Live Prog
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CD-Services
Gert Emmens is a long established "EM" musician from the
Netherlands and with over 20 albums under his belt (some collaborations with other
artists) and he has now made a Progressive Rock album!
Now, I have to say that with most "EM" artists this would not be good
news to my ears, because the transition is not easy if you don't have a
good understanding of what fans on the genre are looking for in an album
of keyboard driven Prog, but when I heard that Gert Emmens was doing one
I suspected he would do it well, and I'm pleased to report that this
certainly is the case!
Always know for his strong sense of melody and solid structure within
his music, Emmens was, I suppose, the ideal candidate to approach such
an album, and 'Memories' has done him proud. |
Sylvain Lupari - Synth &
Sequences The
rhythm is unbridled. Disheveled, but brief, it tumbles in 4 seconds with
airs of UK (period Bozon). A small acoustic guitar is scratching a
shadow of synthesized silence and Gert Emmens sits astride "Flight into
Nostalgia" of a delicate rhythmic ride where prog and EM merges on the
strikings of pale percussions. Gert Emmens who does in prog! I have to
admit that his project has frightened me a bit. So much that I asked a
friend (thank you Nick Adam) for his first impressions (he is a fan of
prog) on this “Memories” from the brilliant Dutch synthesist. He liked
it well. Making even a link with a group of the 80's, After The Fire.
Me? The first idea which comes to mind is UK (the synths sing so much
like Eddie Jobson's) as well as the unbridled rhythms with abrupt
outcomes out of the electronic/progressive passages from Stomu
Yamashta's Go Too. And, to my big surprise, I have to admit that Emmens
manages well with this electro-prog fusion. Hem...Yes, even with his
voice which haunts 3 pieces of prog-em. |
Stephan Schelle Die Elektronikfreunde kennen den Niederländer Gert Emmens bereits seit Jahren, steht sein Name doch für sehr melodische und von herrlichen Sequenzerläufen geprägte Elektronikmusik. Gert hat aber auch eine Ader für Progressive Rock und die lebt er nun auf seinem neuen Album „Memories“ aus. Um diese Musik von seinen Soloprojekten zu differenzieren, hat er hierfür das Wort „Project“ hinter seinen Namen gehängt. So ist auch für alle Musikfreunde erkennbar, dass sich diese Musik von der seinen Soloplatten unterscheidet.
Bei den neun Stücken kann Gert Emmens aber seine langjährige Elektronikkarriere nicht abschütteln und so ist „Memories“ ein Album, das zwischen den Welten Elektronikmusik und Progressive Rock wandelt. Das macht Gert Emmens aber wiederum so geschickt, dass beide Lager ihre Freude an dem Album haben werden. Der Opener „Flight Into Nostalgia“ fängt sehr rockig mit Schlagzeug, Gitarren und herrlichen Orgelsounds an und kombiniert dann diesen recht proggigen Sound mit dem typischen Emmens-Stil. Man fühlt sich sofort zu Hause, wenn man Gert’s Soloplatten mag und doch kommt eine gewisse rockige Note, die aber alles andere als aufdringlich ist, hinzu. Und Gert ist ja auch bekannt für seine wunderbaren Melodie- und Harmoniebögen und genau die finden sich auch in den Tracks, wie der Opener schon zu Beginn vermittelt. „When Dreams Come True“ startet mit etwas härteren Gitarren und einem treibenden Schlagzeug, doch sobald die Keyboards sich hinzugesellen wird es proggig und erinnert in einigen Passagen gar an die 70’er Phase von Genesis. Hier klingt Gert dann eine Spur nach Tony Banks. Im letzten Viertel des Songs singt Gert einige Worte (den Titel), was aber noch nicht so ins Gewicht fällt. In „One With Nature“ greift er dann erneut zum Mikro. Dieses Stück wandelt durch den zarten Gesang in Richtung Steve Hackett. Und auch soundtechnisch ist Gert in diesem Stück im Bereich des Neoprog unterwegs. Eine Prise Pop findet sich neben Gerts typischen Stil im Stück „Caught In Despair“. Irgendwie erinnern mich einige Sounds in diesem Stück an Joe Jacksons 82’er Werk „Night And Day“. Auf jeden Fall ist das Stück - auch wenn das Schlagzeug zu sehr nach Programmierung klingt - sehr eingängig. „Evocation - Parts 1, 2 And 3“ bietet dann wieder Klänge die sehr in Richtung Genesis gehen. Die drei Parts (sie sind nicht anwählbar) unterscheiden sich voneinander, bilden aber doch eine Einheit, so wie man es von Longtracks aus dem Prog-Bereich her kennt. „Daydreaming“ macht seinem Namen alle Ehre, denn Gert hat damit ein sehr verträumtes Stück auf dem Album, das zunächst sanft beginnt und sich nach einigen Momenten doch zu einer rhythmischeren Nummer ausweitet. Hier ist Gänsehaut vorprogrammiert. Auch in „Waves Of Dreams Part 2“ wirkt Gert’s Gesang durch die Verfremdung der Stimme etwas nach Steve Hackett. Nach dem abwechslungsreichen Instrumental „Lost In Memories“ - wieder mit Gert’s typischem Sound, aber einigen eingeflochtenen rockigen Rhythmen - schließt das Album mit dem Stück „Thoughts Of You“, bei dem sich Gert und Cadenced Haven den Gesang teilen. Das verleiht dem Sound noch mal eine ganz andere, besondere Note. Mit 11:37 Minuten Spielzeit ist es auch gleich der längste Titel des Albums. Gert Emmens hat mit seinem Gert Emmens Project und der DebütCD „Memories“ ein sehr schönes Album veröffentlicht, das die Welten von traditioneller Elektronikmusik und Progressive Rock der Marke Genesis ansprechend verbindet. Wer die Musik von Gert Emmens mag kann blind zugreifen und Freunde des Progressive Rock sollten hier auch unbedingt hineinhören. Ein sehr schönes Werk.
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